Agilent-Mitarbeiter spenden 2.600 Euro an den Kinderhaus Rosa Maria Honduras e.V.

„Die jährliche Spende unserer Mitarbeiter ist mittlerweile zu einer unserer Traditionen geworden“, betont Geschäftsführer Andreas Kistner. Seit rund 25 Jahren besteht eine enge Verbindung zwischen dem Unternehmen und dem Verein, der durch die Unterstützung des Kinderhauses Mädchen, die ausgesetzt, misshandelt wurden oder keine Eltern mehr haben, ein sicheres Zuhause bietet.

Das gespendete Geld stammt zum größten Teil aus dem Erlös einer Sekt- und Cocktailbar, die das UX Design-Team von Agilent unter der Leitung von Thorsten Dreßler und Lisa Heiermann sowie weiteren Teammitgliedern für ihre Kollegen organisierten. Aufgestockt wurde der Betrag durch den Kollegen Udo Huber, der in Kooperation mit dem Café „Das Fachwerkhaus“ in Linkenheim Reise- und Bildervorträge hält und das eingenommene Geld drauflegte.

„Wir sind den Agilent-Mitarbeitern sehr dankbar für ihre Spenden“, freuen sich die Vorsitzenden des Vereins, Kathrin Habedank und Erika B. Anderer, die zur Scheckübergabe zu Agilent eingeladen wurden.

Die Spenden werden dringend für Reparaturen an den Gebäuden des Kinderhauses benötigt. Einige Dächer sind undicht und Wasser dringt in die Häuser ein. Darüber hinaus soll der Innenhof, in dem die Kinder spielen, neu gepflastert werden. Gleichzeitig muss die Entwässerung des Untergrundes erfolgen, damit der neue Bodenbelag nachhaltig standhält und nicht wieder kaputt geht. Aber auch für Aktivitäten wie gemeinsames Kochen und Gärtnern auf der Finca außerhalb der Stadt wird das Spendengeld verwendet.

Aufgrund der stark gestiegenen Lebensmittelpreise in Honduras setzt das Kinderhaus verstärkt auf Selbstversorgung. Gemüse wie Bohnen, Salat, Tomaten und Gurken werden im eigenen Garten angebaut und gemeinsam mit den Kindern geerntet.

„Unser Ziel ist es, den Kindern ein geordnetes Zuhause, Zuneigung, soziale Kompetenz und schulische Bildung zu bieten“, erklärt Kathrin Habedank. Das ist nicht immer einfach in einem Land mit einer hohen Kriminalitätsrate und Gewaltbereitschaft und in dem Entführungen und bewaffnete Überfälle an der Tagesordnung sind. „Umso mehr brauchen wir einen sicheren Ort für die Mädchen. Und jede Spende hilft“, fasst Kathrin Habedank zusammen.